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Stationäre medizinische Rehabilitation -
Ein praktischer Ratgeber für Vertragsärzte
Vorwort
„16 Stunden Fortbildung für ein Reha-Formular: Ich bin kein Arzt für Formularwesen!“ schreibt Hausarzt Dr. Drews in seiner Kolumne (Medical Tribune vom 27. Oktober 2006). Gerade wenn eine Krankenkasse Kostenträgerin ist, ist es für Vertragsärzte seit den Rehabilitations-Richtlinien vom 16. März 2004 komplizierter geworden, ihren Patienten zum notwendigen Aufenthalt in einer der ca. 600 von den Krankenkassen belegten Reha-Kliniken (Ärzte-Zeitung vom 2. Juni 2005) zu verhelfen. „Bei der Wahl der Klinik kommt der Empfehlung durch niedergelassene Ärzte die zentrale Rolle zu. Auch wenn Patienten immer öfter selbst recherchieren und sich z. B. im Internet über das Leistungsangebot einer Klinik informieren, wird dies in Zukunft auch so bleiben“ (Patienten-Barometer 2006, Marktforschungsinstitut psychonomics; Ärzte-Zeitung vom 13. Februar 2007).
Es ist das Anliegen der Broschüre Stationäre medizinische Rehabilitation – Ein praktischer Ratgeber für Vertragsärzte eine Übersicht über das komplizierte Recht der Reha in der gesetzlichen Krankenversicherung und gesetzlichen Rentenversicherung zu bieten. Strukturen und Voraussetzungen der Reha werden verständlich dargestellt und bieten so Vertragsärzten eine praktische Hilfe in ihrer täglichen Arbeit zum Nutzen ihrer Patienten. Auch nach den Änderungen durch das GKV-WSG seit dem 1. April 2007 hat der Vertragsarzt nach wie vor die Schlüsselrolle, wenn Patienten aus medizinischen Gründen in einer bestimmten Klinik behandelt werden wollen und sollen. Das Kapitel Anspruch des Versicherten auf Versorgung in einer bestimmten Reha-Klinik bietet insbesondere Vertragsärzten eine gute Information zum Vorteil ihrer Patienten.
Diese Broschüre richtet sich in erster Linie an Vertragsärzte. Aber auch für andere im Gesundheitswesen Beteiligte – nicht zuletzt die Versicherten – will das Werk eine nützliche Informationsquelle sein.
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